Foto: Anne Winkler Belladonna, bis hin zu dem Vokalensemble Mora Vocis; als Gastsolistin arbeitet sie mit verschiedenen Ensembles, u.a. mit Sarband und Les Haulz et les Bas. Tarquinia Hill vertieft in Amsterdam ihre Studien der alten Musik, unterstützt durch ein Stipendium des Canada Council for the Arts. In Europa tritt sie als Solistin auf mit dem holländischen Oude Muziek Koor, der Cappella Amsterdam, der Super Librum, dem französischen Ensemble Elyma und mit dem deutschen Ensemble Grotest Maru. In Kanada arbeitete sie kontinuierlich mit dem Aradia Ensemble, dem Toronto Consort, dem sine nomine ensemble und dem Duo Seraphim. 2001 gründete Tarquinia Hill zusammen mit Christopher Fuelling das Ensemble Fata Organa. Mit diesem Ensemble trat sie unter anderem beim Oerol Festival in den Niederlanden und dem Kontrapunkt Festival in Bröllin auf. Inga Schneider studierte Geige und Gesang an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover, am Königlichen Konservatorium in Den Haag und an der Neuen Opernakademie in Amsterdam. Sie sang Opern u. a. unter der Leitung von Kenneth Montgommery, Lajos Rovotkays und Ed Spanjaard. Im Oratoriumfach arbeitet die Solistin unter der Leitung von Kai-Uwe Jirka. Seit 2000 ist die Sängerin bei Buffo Operamakers tätig, einem Ensemble für experimentelles Musiktheater, sowie dem Kammerchor Cappella Amsterdamunter Chefdirigent Daniel Reuss. Cora Schmeiser erhielt ihre Gesangsausbildung am Königlichen Konservatorium in Den Haag. Neben Engagements mit der Rheinischen Kantorei und dem Vokalensemble La Stagione konzertiert sie regelmäßig mit Ensembles wie Concerto delle donne und Duo Penotti. Dem theatralen Charakter der Barockmusik konnte Cora Schmeiser bisher in Produktionen von John Blows „Venus and Adonis“, Henry Purcells „Dido and Aeneas“ sowie in Claudio Monteverdis „L' Orfeo“ Ausdruck verleihen. Sie gastierte im Rotterdamer Theater Lantaren/Venster und beim Theaterfestival in Münster. Petra Koerdt studierte an der Hochschule der Künste Berlin, an der Universität Potsdam, am Konservatorium in Hamburg und in Frankfurt am Main im Fachbereich für alte Musik. Ihre Ausbildung ergänzte sie durch Meisterkurse bei Christoph Prégardien, Bernd Weikl, Jutta Schlegel und France Simard-Bruse. Zur Zeit ist sie als Solistin und Choristin tätig. Dabei trat sie neben regelmäßiger Zusammenarbeit mit dem Hans Otto Theater Potsdam, an der Deutschen Oper Berlin, im Hebbel Theater und an der Oper Bonn auf. Uta Kirsten absolvierte ein Musikpädagogikstudium an der Hochschule für Musik und Theater Hannover und ein Gesangsstudium an der Akademie für Alte Musik Bremen, seit 2002 erhält sie zudem eine Gesangsausbildung bei Jessica Cash in London. Die Sopranistin ist bei der Aufführung von Oratorien, Passionen, sowie in der Ensemblearbeit (u.a. Huelgas-Ensemble) tätig. Stephanie Pan studiert, nach ihrem Abschluss in Musik und angewandter Mathematik an der Berkeley Universität in Kalifornien, Barockgesang am königlichen Konservatorium in Den Haag bei Barbara Pearson und Marius van Altena. Mikari Shibukawa studierte am Kunatchi College of Music und an der Schola Cantorum Basiliensis Gesang mit Sharon Weller sowie Harfe mit Heidrun Rosenzweig. Gislinde Strunz ist die Gründerin und Leiterin des Chores. Sie studierte Biomechanik bei G. Bogdannov in Moskau und Berlin, Gesang bei E. Gendries und Eric Mentzel. Als Sängerin und Schauspielerin war sie u. a. zu sehen in der „Lilith“ in der Schlossoper Rheinsberg; im „Megaphonchor“ von Barbara Thun beim Festival „Leise imAusland“ und als „Antigone“, sie inszenierte u. a. von Heiner Müller „Medeamaterial - Landschaft mit Argonauten“ für das Festival „Nation of Gontwana“ in Altlandsberg, 2000, und „Der Feuervogel“ zum Rosenfest Potsdam, sowie das Singspiel Ordo Virtutum der Hildegard von Bingen in der St. Johannes Evangelist Kirche Berlin. TAGEALTERMUSIKREGENSBURG MAI2005 18 Minoritenkirche Das Regensburger Minoritenkloster wurde im Jahre 1226, im Todesjahr des hl. Franziskus gegründet. Aufgrund reicher Stiftungen konnte um die Jahrhundertmitte mit dem Neubau einer großen Ordenskirche, der Minoritenkirche, begonnen werden. Im ersten Jahrhundert seines Bestehens wirkten drei berühmte Mönche in diesem Kloster: der gelehrte Mystiker David von Augsburg (um 1240), der geistliche Dichter Lamprecht (gegen 1300) und der berühmte Volksprediger Berthold von Regensburg (gest. 1272). Die Minoritenkirche ist die größte Kirche des Franziskanerordens in Süddeutschland. Das frühgotische flachgedeckte Langhaus wurde um 1260/70 erbaut, der gewölbte Chor im 14. Jahrhundert. Die Wandmalereien des 14. bis 16. Jahrhunderts wurden in den letzten Jahrzehnten freigelegt. Vor der Stelle, wo sich der Hochaltar befand, wurde das Grab Bertholds eingelassen.
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