TAGEALTERMUSIKREGENSBURG JUNI2011 48 über, dass Ulisse am Ende doch die Heimkehr ermöglicht worden sei. Mit Genehmigung Gioves vernichtet Nettuno die Phäaken. Ulisse erwacht und verflucht die Phäaken, weil sie ihn scheinbar an einem einsamen Strand ausgesetzt haben. Die Göttin Minerva (Athene) versichert ihm, dass er sich auf Ithaka befindet. Sie berichtet ihm von den Freiern, die seine Frau belagern, und gebietet ihm, mit ihrer Hilfe Heimat und Herrschaft zurückzugewinnen. Zu seiner Sicherheit verwandelt sie ihn in einen alten Mann. Vergeblich will Melanto Penelope davon überzeugen, dass deren Gatte tot sei und sie sich einen neuen Geliebten erwählen solle. Iro (Iros), ein Schmarotzer, der am Tisch der Freier seinen Hunger zu stillen pflegt, verhöhnt den alten Eumete (Eumäos). Dieser befürchtet, dass sein Herr Ulisse nie zurückkehren und dem Treiben der Freier ein Ende machen werde. In seiner Greisengestalt unerkannt, prophezeit Ulisse Eumete das Gegenteil und findet bei ihm Obdach. Telemaco (Telemach), der Sohn Penelopes und Ulisses, hat sich in Sparta nach dem Schicksal seines Vaters erkundigt. Minerva geleitet ihn sicher nach Ithaka zurück. Eumete stellt ihm den Greis vor, der von Ulisses baldiger Rückkehr überzeugt ist. Telemaco bittet Eumete, Penelope seine Ankunft zu melden. Allein mit seinem Sohn, erhält Ulisse seine wahre Gestalt zurück und kann Telemaco von seiner Identität überzeugen. Zweiter Teil Melanto und Eurimaco verzweifeln an Penelopes Standhaftigkeit. Doch sie wollen sich von dem Schmerz der Königin nicht daran hindern lassen, ihr Leben und ihre Liebe weiterhin zu genießen. Die Freier Antinoo (Antinoos), Pisandro (Peisandros) und Anfinomo (Amphinomos) umschmeicheln Penelope und drängen sie, endlich wieder zu lieben. Penelope weist sie zurück. Eumete teilt ihr heimlich die Rückkehr Telemacos mit sowie das Gerücht, dass auch Ulisse nicht mehr fern sei. Die Freier belauschen das Gespräch. Aus Furcht vor der Rache Ulisses und Telemacos beschließen sie, Telemaco zu ermorden. Doch ein Zeichen des Himmels hindert sie daran, den Plan auszuführen. Ulisse, nun wieder in Greisengestalt, soll sich auf Anweisung Minervas im Wettspiel mit den FreiRückblick auf die Jahre 2007 und 2009: La Venexiana bei den Aufführungen des ‘Orfeo’ (oben) und der ‘Poppea’ (unten) im Velodrom Fotos: Hanno Meier
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