CLeMAtIS Stéphanie de Failly Violine & musikalische Leitung Amandine Solano, Louise Ayrton Violine Samantha Montgomery, ellie nimeroski, Jorlen Vega Garcia Viola Jérôme Lejeune Viola da gamba Jérôme Huille Bassgeige Anais ramage Fagott Lucie Charbard Claviorganum AUSFüHrenDe 53 TAGe ALTeR MUSIK ReGenSBURG Konzert 10 Passagen, meditativenAbschnitten und fugenartigen entwicklungen bewegen sie sich genau in dem Rahmen des berühmten stylus fantasticus, der seinen Höhepunkt bei den deutschen Organisten am ende des 17. Jahrhunderts finden wird. ende des 17. Jahrhunderts ist der beeindruckendste Virtuose dieser Schule Johann Jakob Walther (1650–1717). einige Quellen versichern – und das wäre nicht verwunderlich -, dass er von 1670 bis 1674 in Florenz als Violinist in der Kapelle von Cosimo III. von Medici mitwirkte. Zurück in Deutschland trat er in Dresden in den Dienst von Johann Georg II., dem er dann auch seine erste Sammlung von Werken widmete. Das Œvre von Johann Jakob Walther kennen wir aus zwei Sammlungen. Wie Carlo Farina in seinem Capriccio Stravagante hat auch Walther seinen Spaß an verschiedenen Imitationen von Tierstimmen und Instrumenten. Wir haben aus seinen Werken eine Reihe von typischen Passagen entlehnt, die als Präludien oder Intermezzi zu Pohles Sonaten dienen sollen. Als „Prolog“ haben wir unserem Programm die wundervolle Toccata à violon solo von Giovanni battista Vitali vorangestellt, einer der ältesten bekannten Kompositionen für Solovioline. Sie repräsentiert perfekt den esprit der italienischen Barockmusik, der so bedeutsam war für die entwicklung des stylus fantasticus, der im 17. Jahrhundert in Deutschland seinen Höhepunkt erreichte. Autor: Jérôme Lejeune Übersetzung und Lektorat: Christina & Hannsjörg Bergmann CD: Clematis – Carlo Farina: Capriccio Stravagante, Sonate besonderer Hinweis Pfingstsonntag, 5. Juni 2022 10.00 Uhr, Dom St. Peter PontIFIKALMeSSe MIt Den reGenSbUrGer DoMSPAtzen HAnS LeO HASSLeR (1564-1612): Missa „ecce quam bonum“ Pfingstmotetten alter Meister und Gregorianischer Choral Orgelnachspiel: Choralfantasie „Veni Creator Spiritus“ es singen die regensburger Domspatzen unter der Leitung von Domkapellmeister Christian Heiß An der Orgel: Domorganist Prof. Franz-Josef Stoiber StyLUS FAntAStICUS & StrAVAGAnze – InStrUMentALMUSIK AUS DreSDen MUSIK DeS 17. JAHrHUnDertS GIoVAnnI bAttIStA VItALI (1632–1692) Toccata für Violine solo DAVID PoHLe (1624–1695) Sonata a-Moll a 8 (G. 20) JoHAnn JAKob WALtHer (1650–1717) Preludio Leuto harpegiante DAVID PoHLe Sonata F-Dur a 6 (G. 11) JoHAnn JAKob WALtHer Galli & Galline DAVID PoHLe Sonata g-Moll a 6 (G. 25) CArLo FArInA (1600–1639) Capriccio Stravagante DAVID PoHLe Sonata d-Moll/ D-Dur a 6 (G. 23) JoHAnn JAKob WALtHer Timpani e tromba DAVID PoHLe Sonata d-Moll a 6 (G. 24) JoHAnn JAKob WALtHer Il Cuccu DAVID PoHLe Sonata C-Dur a 8 (G. 26) Wir danken der Meisterwerkstätte für Orgelbau Markus Harder-Völkmann, 85579 Neubiberg für die freundliche Bereitstellung des Claviorganums. Konzertdauer: ca. 70 Minuten (keine Pause) ProGrAMM
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