Tage Alter Musik – Almanach 2015

31 ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Die Kirchen so voll wie selten, das treue Publikum tiefenentspannt 31. TAGE ALTER MUSIK REGENSBURG. „Wie ein Siegel aus Sma- ragd in einemWerk aus Gold: so ist die Stimme der Musik zu köstlichem und edlemWein.“ So steht’s geschrieben in einer Sammlung wunderbarer Musik, die der elisabethanische Gelehrte und Bibliophile Robert Dow gegen Ende des 16. Jahrhunderts anlegte und die heute in der Bibliothek des Christ Church College in Oxford aufbewahrt wird. Alle fünf Stimmbücher haben überlebt, so dass wir einen kleinen Eindruck bekommen können, wie und was in dieser Zeit im geselligen Kreis gesungen und musiziert wurde. Das Marian Consort und das Rose Consort of Viols brachten im samstäg- lichen Nachtkonzert eine schöne und abwechslungsreiche Auswahl aus den Stücken der Handschrift: lateinische Motetten, englische geistliche Musik, Sololieder für Gesang und Instrumen- te und textlose Stücke, Fantasien und In-Nomine-Vertonungen. Smaragde, Edelsteine fürwahr. Das dazugehörige flüssige Gold musste man sich aller- dings dazu denken. Was die Musik betrifft, so hatte Ro- bert Dow zweifelsohne Geschmack. Da finden sich illustre Namen wie Thomas Tallis, William Byrd, Robert White, Robert Parsons oder William Mundy, aber auch weniger bekannte wie Nicholas Strogers, und auch Nicht-Insulaner wie Vincenzo Ruffo, Ferrabosco, vanWilder oder Lasso sind mit aufgenommen. Die Mitglieder des in Oxford beheimateten Marian Con- sorts (Emma Walsh, Gwendolen Mar- tin, Daniel Collins, Rory McCleery, Guy Cutting, Rupert Reid und Christo- pher Borrett) ließen diese Musik bzw. eine repräsentative Auswahl daraus verhalten aufblühen, da paarte sich Melancholie mit Ruhe und Sanftheit. Bei aller Klarheit flossen auch Emotio- nen ein, belebten sich die Linien mit leichtem Vibrato. Wunderbar bei- spielsweise William Byrds angeregtes, bewegtes „In resurrectione tua“ oder das zauberhafte „Lulla, Lullaby“, sanft gestützt vomGambenconsort. Musik für Consort, eigentlich dafür gedacht, sich im kleinen Kreis selbst zu unterhalten, kann aber auch kon- zertant vor großem Publikum ihr Rei- ze voll entfalten, Unglaublich, wie bei völliger Intonationsreinheit – was nicht immer, aber meist der Fall war – der zarte, an sich spröde Klang auf- blüht, zu strahlen beginnt. Es ist keine spektakuläre Musik, manchmal wirkt sie wie ein beständiges, immer wieder leicht aufflackerndes Kaminfeuer (wie bei Byrds Browning), manchmal geben sich breite statische Klangflächen die Hand mit munterer, ja aufgeregter Be- wegung. Das Rose Consort of Viols (Ibi Aziz, John Bryan, Alison Crum, An- drew Kerr und Roy Marks auf Gamben jeglicher Größe), seit 25 Jahren erfolg- reich im Geschäft, versteht sich dar- auf, sein Publikum zu verzaubern, aus dem Alltag rauszuholen, runterzuho- len in eine leise Welt, in der kleinste Veränderungen als Ereignisse wahrge- nommen werden. So kommt man an- ders aus dem Konzert als man hinein- gegangen ist: entspannt, neu justiert, quasi runderneuert. NACHTKONZERT In der ausver- kauften Dominikanerkirche ließen The Marian Consort und The Rose Consort of Vi- ols Musik der englischen Re- naissance erklingen. Wo sichMelancholiemit Ruhe und Sanftheit paart ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●● ●● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●● ●● VON RANDOLF JESCHEK, MZ Das 2007 gegründete Vokalensemble Marian Consort wurde begleitet von den Musikern des Rose Consort of Viols Foto: altrofoto.de ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● DAS ROSE CONSORT OF VIOLS ➤ Das Rose Consort of Viols leitet sei- nen Namen von der Familie von Gam- benbauern ab, deren Instrumente die Blüte des englischen Consort-Reper- toires der Spätrenaissance prägten. ➤ Die Musiker arbeiten häufig mit Gast- solisten zusammen wie der Sopranistin Emma Kirkby, der Mezzosopranistin Clare Wilkinson oder dem Lautenisten Jacob Heringman. ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● ● ●● ● ●● ●● KONZERTE IN KÜRZE Geniale Arpeggien, maue Phrasierung REGENSBURG. Heinrich Ignaz Franz Bibers Katze aus seiner Sonata representativa: Elegant schleicht sie, miaut, schmei- chelt. Domitille Gilot lässt sie zögern, ihren Tritt wieder fin- den. Diese wenigen Takte der Zugabe sind so wie das ganze Konzert mit Musik vomHabs- burger Hof des 17. Jahrhun- derts: zerklüftet. Bei Frobergers Lamentation über Kaiser Ferdi- nands Tod für Cembalo wirkt das, aber bei den Violinsonaten Schmelzers, Bibers und Pandol- fi-Meallis befremdet es doch. Das Ensemble Stravaganza aus Frankreich, das in Regensburg den ersten Deutschlandauftritt hatte, unterstreicht den Stylus Phantasticus: fantastische Farb- wirkungen, sehr schnelle Passa- gen, betörendes Forte und Pia- no, geniale Arpeggien. Mit der Entwicklung musikalischer Li- nien und und überzeugender, organischer Phrasierung hat es dagegen nicht viel amHut. Die vierköpfige Continuo- Gruppe (Ronald Martin Alonso, Gambe, Etienne Galettier, The- orbe, Matthieu Boutineau, Or- gel, Thomas Soltani, Cembalo) macht alle Freiheiten mit, die sich die Geigerin nahm, unter- stützte sie, meist, ohne sie klanglich zuzudecken. Das En- semble Stravaganza will nicht mit silbrigen Barockklängen verzaubern, sondern setzt auf massiveren Klang und ge- räuschhafte Elemente. (moe) Mit starkem Strich und etwas Hektik REGENSBURG. Bei Monteverdis Marienvesper blieb bei den Ta- gen Alter Musik manches weg oder wurde ausgegliedert. Da- für füllt man bei „Corellima- nia“ munter auf. Weil es halt schön festlich klingt, lässt man zwei Trompeten und eine Po- saune mitspielen. Irgendwo fin- det sich schon ein zeitgenössi- scher Bereich, der so eine Beset- zung belegen könnte. Das En- semble Universelle aus Deutschland spielt sowieso mit ziemlich plakativemDuktus, allen voran ihr Leiter Florian Deuter. Da tut ein bisschen Blä- serverstärkung geradezu not. Concerti grossi hatte man sich vorgenommen, drei von Corelli selber (op.6 Nr.1, 4, 7),je eines von Francesco Geminiani, Pie- tro Locatelli, Antonio Vivaldi und Giovanni Mossi. Glanzvoll klang das alles, mit dickem Pin- sel gemalt quasi. Unglaublich schnelle Passagen bildeten viel Blendwerk. Hörte man aber ge- nauer hin, dann wurde klar, wie oft es rhythmisch klapper- te, wie oft das üppig besetzte Continuo uneins war. Die vier Concerti vor der Pause erschie- nen hektisch, das Metrum in- stabil. Nach der Pause ließ man es ruhiger angehen, nicht lang- samer, nur weniger hektisch. Und dann gelangen durchaus innige Momente bei Mossi, klar aufblühende Melodien in den langsamen Sätzen, die Raum zur Entwicklung boten. (moe) Domitille Gilon mit dem En- semble Stravaganza im Alten Rathaus Foto: altrofoto.de Das Ensemble Harmonie Uni- verselle in der Dreieinigkeits- kirche Foto: altrofoto.de REGENSBURG. Mozarts A-Dur-Sinfonie KV 201, frisch und lebendig musiziert, ist beim Auftritt des 20-köpfigen Or- chesters Musica Humana 430 im Neu- haussaal der einzig bekannte Pro- grammpunkt. Das 2012 gegründete Ensemble stellt ihr Werke von Mo- zarts Zeitgenossen gegenüber. Und sie- he da: Die weitgehend vergessenen Wiener Meister Johann Baptist Vanhal und Paul Wranitzky sowie der in Schweden tätige Josef Martin Kraus machen keine schlechte Figur. Die bis auf die tiefen Streicher im Stehen musizierende und auf einen Dirigenten verzichtende Musica Hu- mana 430 präsentiert zunächst mit der „Pantomime“ von Kraus eine pfiffige Miniatur-Sinfonie und lässt später ein Klavierkonzert von Johann Baptist Vanhal folgen. Bestens gelingt hier die Balance zwischen Orchesterpart und dem Hammerflügel, dem Stefania Ne- onata mit stupender Fingerfertigkeit silbrig-leichtes Passagenwerk entlockt. Sogar Ansätze zu kammermusikali- schem Dialog mit Streichern und Blä- sern gibt es in Vanhals Konzert, das sich vor den Mozartschen nicht verste- cken muss. Nicht ganz die gleiche Hö- he erreicht Wranitzkys abschließend aufgeführte B-Dur-Sinfonie: mit man- chen humoristischen Einfällen und Instrumentationsraffinessen bezau- bernd, aber doch in der Substanz manchmal etwas dünn geraten. Mozarts Zeitgenossen ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●● ●● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●● ●● VON GERHARD DIETEL, MZ THEATER Musica Humana 430 präsentiert Entdeckungen. REGENSBURG. Ein reines Händel-Pro- gramm spielte am Sonntagnachmittag die Batzdorfer Hofkapelle in St. Emme- ram. „My favourite Instrument“ nann- te der Barockmeister die Oboe. Xenia Löffler zeichnete sich zunächst im Oboenkonzert g-moll, später im Duett des Concerto doppio mit Katrin Lazar (Fagott) als versierte Solo-Oboisten mit flexiblem und weichem Ansatz aus. ImHintergrund kreierte das Ensemble einen hochdifferenzierten Orchester- klang, indem vor allem das Continuo mit den Zupfinstrumenten (Theorbe und Laute) besonders viel Freude be- reitete. Mit Marie Friederike Schöder stieß für die Kantate „Mi palpita il cor“ dann eine Koloratursopranistin hinzu, die mit ihrem plastischen und hoch- virtuosen Gesang das Publikum in ih- ren Bann zog. Die hohe Selbstverstän- digkeit, mit der sie sich durch die Rezi- tative und Arien der Kantate bewegte, wurde zum Schluss des Konzertes noch durch die Arie „Morirò, ma ven- dicata“ der Medea aus der Oper „Teseo“ überhöht, in der sie tief verletzt und tobend ihrem Verlobten Theseus und seiner neuen Geliebten nachkeift. Der begeisterte Applaus des Publikums wurde mit der höchst unterhaltsamen Koloratur-Arie „Qui l‘augel da pianta in pianta“ belohnt, bei der die Sopra- nistin das gesamte Kirchenschiff und die Zuhörer zur Kulisse werden lässt. Ein grandioser Schlusspunkt. Virtuos und differenziert ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●● ●● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●● ●● VON ANDREAS MEIXNER, MZ HOFKAPELLE Begeisterter Ap- plaus für Händel-Interpreten REGENSBURG. Glockenschläge und Flugzeuglärm, auch eine munter mit- singende Amsel können die Musiker des 1999 gegründeten deutschen En- sembles Echo du Danube beim Frei- luftkonzert imHof der Hochschule für Kirchenmusik ebenso wenig stören wie Windböen, welche die Notenblät- ter zu verwehen drohen. Gut gelaunt präsentieren sie ihr Programm „Alla Napolitana“ mit tänzerisch inspirier- ter Instrumental- und Vokalmusik aus Neapel, dem „Schmelztiegel“ der Kul- turen im 17. Jahrhundert. Filigrane Klänge erleben die zunehmend begeis- terten Zuhörer, wenn Salterio, Tripel- harfe, Laute und Viola da gamba in lei- sen Stimmen miteinander musizieren, grundiert von Schlagzeugklängen. Wilder wird es, wenn die Violine hin- zutritt, bei einer Gagliarda Antonio Valentes ausgelassene Bocksprünge vollführt oder in der „Battalla“ Falco- nieris Schlachtenlärm ertönt. Ein Erlebnis ist Sopranistin Fran- cesca Boncompagni, deren Stimme sich mit fantastischer Geläufigkeit schmetterlingsleicht über der instru- mentalen Grundierung erhebt, aber auch den raukehligeren neapolitani- schen Volkston trefflich imitiert. Hö- hepunkt der Komik ist das stische „Squardiato“ Francesco Provenzales: mit tragischen Opernrezitativen, zwi- schen denen recht derbe, mitunter an- zügliche Gassenhauer erklingen. ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●● ●● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●● ●● VON GERHARD DIETEL, MZ OPEN AIR Komische Höhe- punkte mit Echo du Danube Bockspringen imHof

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