Tage Alter Musik – Flyer 2010

Konzert 11 Montag, 24. Mai 2010, 11.00 Uhr (Matinee) Reichssaal, Rathausplatz A CORTE MUSICAL (Schweiz) Mercedes Hernández, Natacha Ducret, Sopran Audrey Burgener, Altus Felix Rienth, Tenor Dani Pelagatti, Schalmei Stéphanie Erös, Birgit Goris, Violine Rosario Conte, Norihisa Sugawara, Spanische Gitarre Marie Bournisien, Spanische Harfe Rogério Gonçalves, Dulzian und Schlagzeug Stephan Schürch, Violone Corien de Jong, Orgel Leitung: Rogério Gonçalves Flores de Lisboa – Canções, Romances e Vilancicos portugueses Musik des 17. Jahrhunderts portugiesischer Komponisten u. a. von José de Anchieta, Manuel Machado, António Marques Lésbio, Felipe da Madre de Deus und Manuel Correia Der frühe Tod des Königs Sebastião im Jahr 1578 brachte Portugal unter spa- nische Herrschaft und hatte u. a. zur Folge, dass viele portugiesische Kompo- nisten nach Spanien auswanderten. Manuel Machado wirkte in Madrid, Felipe da Madre de Deus war Kapellmeister an der Kathedrale in Sevilla und Manuel Correia war Kapellmeister in Saragossa. Diese Komponisten genossen hohes Ansehen in Spanien, jedoch wurde ihre Musik nahezu vergessen. Das international besetzte Vokal- und Instrumentalensemble A Corte Musical wurde 1998 in der Schweiz gegründet und hat es sich zur Aufgabe gemacht, vor allem diese vergessene Musik portugiesischer Komponisten des 16./17. Jh. wieder aufzuführen. Unter der Leitung des in Brasilien geborenen und an der Schola Cantorum Basiliensis ausgebildeten Rogério Gonçalves hat sich A Corte Musical einen exzellenten Ruf in der Alte-Musik-Szene erworben. Herausragendes Merkmal ist der erfrischende, zupackende und virtuose Musizierstil, mit dem die dreizehn Vokalisten und Instrumentalisten portugie- sische Lieder, Vilancicos und Romanzen höchst lebendig und mit- reißend interpretieren. Ihre beiden jüngsten CD-Veröffentlichungen („Musik des katalanischen Barockkomponisten Francesc Valls“ und „Flores de Lisboa“) wurden mit angesehenen Preisen dekoriert. A Corte Musical A: € 38,- / B: € 26,- / C: € 14,- R. Gonçalves