Tage Alter Musik – Programmheft 2008

bat Mater, Bach-, Händel- Kantaten) mit dem Ricercar Consort unter Philippe Pierlot für das Label Mirare, sowie „Duetti Amorosi“ von Hän- del mit dem Countertenor Lawrence Zazzo und dem Kammerorchester Basel unter der Leitung von Laurence Cummings. In der jüngsten Ein- spielung der Oper „Riccardo Primo“ von Hän- del unter der Leitung von Paul Goodwin, eben- falls für das Label Deutsche Harmonia Mundi, singt sie die Rolle der Costanza. In der hochge- lobten Einspielung von Mozarts „Hochzeit des Figaro“ mit René Jacobs und Concerto Köln für Harmonia Mundi ist Nuria Rial als Barbarina zu hören. Dominik Kiefer, der künstlerische Leiter und Konzertmeister von Capriccio Basel studierte moderne Violine in Luzern und Schaffhausen bei Alexander van Wjinkoop und Karen Turr- pie. Danach verlagerte sich sein Schwerpunkt auf die Barockvioline und die historische Auf- führungspraxis. In Meisterkursen in der Schweiz, in Deutschland und in Österreich sowie in vertieften Studien mit Gerhart Darm- stadt, Werner Ehrhardt, John Holloway und François Fernandez befasste er sich intensiv mit verschiedenen Ausdrucksweisen Alter Musik und darf sich heute im schweizerischen Umfeld als einer der versiertesten Kenner dieser Sparte bezeichnen. Dominik Kiefer war Gründer (1985) und bis 1997 Konzertmeister beim Kammeren- semble Luzern. Heute ist er als Pädagoge für Barockvioline tätig und wirkt in zahlreichen En- sembles und Kammermusikformationen mit. 1999 war er als Guest Director von «the lyra con- cert», Minneapolis, USA, eingeladen. Den Schwerpunkt seiner beruflichen Tätigkeit bildet zurzeit Capriccio Basel, an dessen Gründung er maßgeblich beteiligt war und dessen Entwick- lung und Förderung ihm ein zentrales Anliegen ist. Kerstin Kramp studierte Blockflöte bei Kathari- na Bopp an der Schola Cantorum Basiliensis, bevor sie sich den historischen Oboen zuwand- te. Ihr Studium der barocken und klassischen Oboen schloss sie 1999 bei Katharina Arfken, ebenfalls in Basel, mit einem Solistendiplom ab. In dieser Zeit begann sie mit verschiedenen Or- chestern zusammenzuarbeiten, u. a. Capriccio Basel , der Akademie für Alte Musik Berlin und dem Freiburger Barockorchester, seit 2007 auch mit dem Kammerorchester Basel. Mit dem Blä- seroktett Amphion, in dem sie seit seiner Grün- dung spielt, gastierte sie schon 2006 bei den TagenAlter Musik in Regensburg. Kerstin Kramp ist auch Mitglied des jungen belgischen Ba- rockorchesters B’Rock sowie des Basler Ba- rockorchesters La Cetra. Karel Valter studierte zunächst am Prager Kon- servatorium Querflöte und Dirigieren. Er ging nach Basel und schloss dort sein Studium im Fach Traversflöte 2006 an der Schola Cantorum Basiliensis bei Oskar Peter mit Auszeichnung ab. Im Mai 2007 hat er auch sein Studium im Fach Dirigieren an der Musikhochschule Lu- zern abgeschlossen. Er vertiefte sein Wissen in Meisterklassen der historischen Aufführungs- praxis, u. a. bei Ashley Solomon und Barthold Kuijken. Seit 2005 tritt er regelmässig als Flötist des Barockorchesters Capriccio Basel auf. Er ar- beitet auch an Projekten mit renommierten tschechischen Barockensembles. Als Dirigent arbeitete er mit verschiedenen Orchestern zu- sammen, u. a. mit den Festival Strings Lucerne, der Tschechischen und Slowakischen Philhar- monie und dem Rundfunkorchester Pilsen. T AGE A LTER M USIK R EGENSBURG M AI 2008 21 Nuria Rial Dominik Kiefer Kerstin Kramp Karel Valter

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