Tage Alter Musik – Programmheft 2011

chen Satz jede Singstimme durch ein Saitenoder Blasinstrument verstärkt. Zum Schluss führt uns ein dreifaches „Gloria“ zur Musik des Einleitungssatzes zurück, und mit einem brausenden „Amen“ wird das Werk beendet. TAGEALTERMUSIKREGENSBURG JUNI2011 9 AAUSFÜHRENDE CONCERTOKÖLN Markus Hoffmann (Konzertmeister), Chiharu Abe, Jörg Buschhaus, Frauke Pöhl, Antje Engel Violine I Stephan Sänger, Hedwig van der Linde, Horst-Peter Steffen, Monica Waisman, Bettina von Dombois Violine II Aino Hildebrandt, Claudia Steeb, Gabrielle Kancachian Viola Werner Matzke, Jan Kunkel, Martin Fritz Violoncello Roberto Fernandez de Larrino, Clotilde Guyon Kontrabass Cordula Breuer, Martin Sandhoff Querflöte Benoît Laurent, Lidewei de Sterck, Kristin Linde Oboe d’amore, Oboe Lorenzo Alpert Fagott Henry Moderlak, Almut Rux, Andy Hammersley Trompete Stefan Gawlick Pauken Harald Hoeren Orgel Basilika St. Emmeram Aus einer kleinen, möglicherweise spätantiken Georgskapelle entstand die karolingische Basilika um das Grab des westfränkischen Wanderbischofs Emmeram, der im Jahr 652 bei Regensburg getötet wurde. Am Grab Emmerams, des ersten bayerischen Nationalpatrons, ließen sich Benediktinermönche nieder und gründeten eines der ältesten Klöster in Bayern. An eine Ringkrypta mit dem Grab des Heiligen schloss sich noch im 8. Jahrhundert eine dreischiffige Basilika an, die um 1050 ein mächtiges Westquerhaus mit Dionysiuschor erhielt. Die weitläufige Klosterkirche birgt neben zahlreichen Grabstätten von Seligen auch die Grabstätte von Bischof Wolfgang, die sog. Wolgangskrypta. Wolfgang hatte in St. Emmeram die klösterliche Gemeinschaft reformiert und sie 974 von einer bis dahin geltenden Personalunion mit dem Bischofsamt befreit. 1731-33 erfolgte eine barocke Modernisierung durch Michael Prunner. Durch die Gebrüder Asam erhielt die Klosterkirche ihr festliches Aussehen mit Stukkaturen, Figuren und Malereien. Seit der Säkularisation im Jahr 1803 besteht die Kirche als Pfarrkirche fort, die Klostergebäude kamen 1812 an die Fürsten Thurn und Taxis. PROGRAMM JOHANNSEBASTIANBACHKonzert für Oboe d’amore, Streicher und (1685-1750) Basso continuo A-Dur Rekonstruktion nach dem Cembalokonzert, BWV 1055 Ohne Satzbezeichnung – Larghetto – Allegro ma non tanto Solist: Benoît Laurent, Oboe d’amore Kantate „Lobet Gott in seinen Reichen“, HimmelfahrtsoratoriumBWV 11 Chor: Lobet Gott in seinen Reichen Rezitativ-Tenor: Der Herr Jesu hub seine Hände auf Rezitativ-Bass: Ach Jesu, ist deinAbschied schon so nah? Arie-Alt: Ach bleibe doch, mein liebstes Leben Rezitativ-Tenor: Und ward aufgehoben zusehends Choral: Nun lieget alles unter dir Rezitativ-Tenor, Bass: Und da sie ihm nachsahen gen Himmel fahren Rezitativ-Alt: Ach ja! so komme bald zurück Rezitativ-Tenor: Sie aber beteten ihn an Arie-Sopran: Jesu, deine Gnadenblicke Choral: Wenn soll es doch geschehen PAUSE Motette „Der Geist hilft unser Schwachheit auf“, für achtstimmigen Doppelchor, Instrumente und Basso continuo, BWV 226 Der Geist hilft unser Schwachheit auf Der aber die Herzen forschet Choral: Du heilige Brunst, süßer Trost Magnificat, D-Dur für Soli, Chor und Instrumente, BWV 243 Chor: Magnificat anima mea Dominum Arie-Sopran: Et exsultavit spiritus meus Arie-Sopran: Quia respexit humilitatem Chor: Omnes generationes Arie-Bass: Quia fecit mihi magna Duett-Alt / Tenor: Et misericordia Chor: Fecit potentiam Arie-Tenor: Deposuit potentes Arie-Alt: Esurientes implevit bonis Terzett-Sopran I / II / Alt: Suscepit Israel Chor: Sicut locutus est Chor: Gloria Patri Wir danken der Meisterwerkstätte für Orgelbau, Josef Maier, 88138 Hergensweiler, für die freundliche Bereitstellung der Truhenorgel. Dieses Konzert wird in Verbindung mit dem Verein „Freunde des Regensburger Domchors e.V.” durchgeführt. Die Regensburger Domspatzen werden in besonderer Weise von der LigaBank Regensburg unterstützt. Offizieller Kooperationspartner von Concerto Köln: Dieses Konzert findet auch schon am Donnerstag, dem 9. Juni, im Auditorium maximum der Universität Regensburg als Vorpremiere statt. Cover der aktuellen “Magnificat”-CD der Regensburger Domspatzen

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