Tage Alter Musik – Programmheft 2017

14 T age a LTeR M USIK R egenSBURg Juni 2017 The beethoven Project (USA) Susanna Ogata Violine Ian Watson Hammerflügel Samstag, 3. Juni 2017 11.00 Uhr (Matinee) neuhaussaal Theater am Bismarckplatz 7 Ludwig van beethoven – Sonaten für Klavier und violine op. 30 S usanna Ogata studierte an der eastman School of Music, Rochester, new York und erhielt ihre ausbildung an der Barockvioline bei Dana Maiben in Cambridge, Massachusetts. Sie musiziert regelmäßig mit verschiedenen early-Music-Formationen der amerikanischen ostküste, u. a. mit Joshua Rifkins Bach ensemble, den arcadia Players und newton Baro- que. Seit 2014 ist sie assistant-Konzertmeisterin der Bostoner Händel & Haydn Society unter der Leitung von Harry Christophers. geboren in großbritannien, besuchte Ian Watson schon im alter von 14 Jahren die Junior School der Royal academy of Music in London und studierte orgel. Mit 19 Jahren wurde er organist an St. Marga- ret’s, Westminster abbey. Mittlerweile hat er sich als Hammerflügelspezialist und orchesterdirigent einen namen gemacht. Seit September 2016 ist er „associate Conductor“ der Bostoner Händel & Haydn Society. Susanna ogata und Ian Watson haben eine von der internatio- nalen Presse hochgelobte gesamteinspielung aller Sonaten für Kla- vier und Violine von Ludwig van Beethoven für das Label CoRo begon- nen (Volume I und II sind bereits erschienen) und stellen ihre Interpreta- tion erstmals in europa vor. Volume III mit den Sonaten op.30 erschien vor wenigen Tagen. Zum Programm: Im Jahr 1802 hatte Beethoven es geschafft, die Musik- szene Wiens für sich zu gewinnen. Zehn Jahre zuvor war er in die Stadt gezogen und hatte als Komponist, virtuoser Pianist und Improvisator Berühmtheit erlangt. In aristokratischen Kreisen wurde er als das kommende große musikalische genie gepriesen: „Sie reisen itzt nach Wien zur erfüllung ihrer so lange bestrit- tenen Wünsche. ... Durch ununterbrochenen Fleiß erhal- ten Sie: Mozart's geist aus Haydens Händen.“ (graf Wald- stein, 1792) Zu dieser Zeit erreichte seine Produktivität als Komponist einen Höhepunkt; allein in den Jahren 1800 und 1801 schrieb er Werke für Streichquartett, Klavier – darunter eine anzahl von Sonaten und das 2. Klavierkonzert – und sein Septett op. 20. er kom- Susanna Ogata & Ian Watson © James Doyle Ludwig van Beethoven, 1802

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