Tage Alter Musik – Programmheft 2018

33 T age a LTer M uSIK r egenSBurg Mai 2018 unter anderem in der Berliner Philharmonie, in der Kölner Philharmonie, im Herkulessaal München, in der Laieszhalle Hamburg, im Stadtcasino Basel (CH) oder in den Musikvereinen graz und Wien (a). ebenso traten sie beim Internationalen opernfestival in Bydgoszcz (PL), bei den Interna- tionalen Händelfestspielen göttingen, beimMozartfest Würzburg, bei den Dresdner Musikfestspielen und beim grafenegg Festival auf. regelmäßig arbeitet das La Folia Barockorchester mit namhaften Instru- mentalisten und Sängern zusammen, unter ihnen Hille Perl, regula Müh- lemann, Mahan esfahani und Jan Vogler, ebenso Dorothee oberlinger, Maurice Steger, ramón ortega Quero und Stefan Temmingh. nach verschiedenen Live-Produktionen für Br, nDr und MDr erschien im Februar 2014 die Debüt-CD beim Label Deutsche Harmonia Mundi/ Sony mit „Concerti furiosi“ von antonio Vivaldi, die ein begeistertes echo fand. gemeinsam mit dem Cellisten Jan Vogler veröffentlichte das LFBo ebenfalls 2014 für das Label Sony Classical venezianische Cellokonzerte von Caldara, Porpora, Vivaldi und Marcello. 2015 erfüllte sich das ensem- ble mit der einspielung von antonio Vivaldis „Le quattro stagioni“ für das Label Stockfisch records einen Herzenswunsch. ebenfalls auf dieser CD enthalten sind Vivaldis Violinkonzert „Il grosso mogul“ sowie, als Weltersteinspielung, giuseppe antonio Brescianellos Violinkonzert in C- Dur. eine Händel-CD mit Dorothee Mields und Hille Perl erschien ebenso 2017 bei Sony wie die CD „Cleopatra“ mit regula Mühlemann und eine einspielung anonym überlieferter Violinkonzerte vom Dresdner Hof. robin Peter Müller, in Dresden geboren, widmet sich seit mehreren Jahren gemeinsammit dem von ihm gegründeten La Folia Barockorchester inten- siv der historischen aufführungspraxis. In kurzer Zeit gelang es ihm, mit dem jungen orchester national und international für aufsehen zu sorgen. Zudem ist robin Peter Müller u.a. regelmäßig als Konzertmeister gast der Hamburger Symphoniker, der Chaarts (Chamber artists, Schweiz) sowie des nDr elbphilharmonie-orchesters. gastspiele in ganz europa sowie CD-Produktionen, u.a. bei den Labels Deutsche Harmonia Mundi/ Sony und Sony Classical, dokumentieren das renommee des jungen geigers. zum Programm: „In bearbeitung“ – re-Formationen bei Johann Sebastian bach Lateinische Kirchenmusik und deutsche Motetten, eine opernarie und ein Konzert, einige italienische Komponisten und zwei deutsche Zeitgenossen Bachs: abseits des weithin bekannten repertoires tauchen wir ein in den alltag des Kirchen- und Kammermusikers Bach und dürfen staunend das weitgespannte Interesse an der europäischen Musikkultur bei einemMusi- ker nachvollziehen, der sich – anders als viele seiner Kollegen – nicht selbst auf eine Bildungsreise nach Italien aufmachte. anregungen für die aktive aneignung kompositorischer Vorlagen durch Bearbeitung eines stilistisch breiten Spektrums fremder Werke für den eigenen gebrauch holte sich Bach sowohl über seine regen auswärtigen Kontakte als auch aus dem unmittelbaren umfeld. So profitierte Bach in seinen Weimarer Jahren insbesondere von den akti- vitäten des musikliebenden Prinzen Johann ernst von Sachsen-Weimar, Ensemble Polyharmonique Johann Sebastian Bach, Elias Gottlieb Haußmann 1746

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