Tage Alter Musik – Programmheft 2021

33 T AGe A LTeR M uSIK R eGenSBuRG Konzert 5 nane spielte François Joubert-Caillet unter der Leitung von Benoît Haller die „Musicalischen exequien“ und die „Auferstehungshistorie“ von Hein- rich Schütz ein. Weitere CD-Produktionen entstanden im Duo mit dem italienischen Gambisten Paolo Pandolfo. Darüber hinaus wirkte François Joubert-Caillet bei Soundtracks zu diversen Filmen mit und war regelmä- ßig in verschiedenen europäischen Rundfunkstationen zu hören. Seit eini- gen Jahren läuft das Aufnahmeprojekt sämt- licher Werke für Gambe von Marin Marais für das Label Ricercar. Dieses Mammutprojekt (fünf Bücher, über 600 Stücke, ca. 20 CDs) soll bis 2021 abgeschlossen sein. Bisher erschienen Pieces de Viole Buch I (4 CDs) und Buch 2 (5 CDs). zum Programm: Die ouvertüren von Johann Bernhard Bach „No. 18. Joh. Bernhard Bach, ältester Sohn von Johann Egydio Bachen Sub No. 8 ist in Erffurth An. 1676 gebohren. Lebet noch anjetzo (nehmlich 1735) als CammerMusicus u Organist in Eisenach. Succe- dirte Joh. Christ. Bachen Sub No. 13. Deßen einziger Sohn folget Sub No. 34.“ Mit diesen Worten erwähnt Johann Sebastian Bach dieses Mitglied der Dynastie in der von ihm 1735 verfassten Genealogie. Johann Bernhard Bach (1676-1749) ist somit der Sohn eines Cousins von Johann Sebastians Vater. In seiner Geburtsstadt bekleidet Johann Bernhard den ersten Organisten- posten an der Kaufmannskirche, bevor er 1699 weiter imnorden eine ähn- liche Anstellung bekommt, an der Katharinenkirche von Magdeburg. Dort bleibt er aber nur kurze Zeit, da er 1703 Johann Christoph, einem Cousin aus einem anderen Zweig der Familie, auf dessen Organistenposten an der Georgenkirche von eisenach nachfolgt. Dieser Johann Christoph ist ! L’Achéron 2016 im Reichssaal Foto: Hanno Meier

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