Tage Alter Musik – Programmheft 2022

11 W. A. mozArt – mIssA & VEsPErAE WolFGANG AmADEUs mozArt (1756–1791) Missa in C – große Credomesse KV 257 Kyrie Gloria Credo Sanctus/ Benedictus Agnus Dei JohANN chrIstIAN cANNABIch (1731–1798) Sinfonie nr. 67 g-Dur Allegro Andante Allegro molto PAuSE WolFGANG AmADEUs mozArt Vesperae solennes de confessore KV 339 Dixit Dominus (Psalm 110) Confitebor (Psalm 111) Beatus vir (Psalm 112) Laudate Pueri Dominum (Psalm 113) Laudate Dominum (Psalm 117) Magnificat (Lk 1, 46-55) Dieses Konzert wird in Verbindung mit dem Verein „Freunde des Regensburger Domchors e. V.“ durchgeführt. Die Regensburger Domspatzen werden von der LIGA-Bank eG unterstützt. Dieses Konzert findet auch schon am Donnerstag, dem 2. Juni 2022, um 20.00 Uhr in der Dreieinigkeitskirche (Veranstalter: Regensburger Domspatzen) statt. Karten hierfür erhältlich bei: Regensburger Domspatzen, Tel. 0941/7962-0, www.domspatzen.de Wir danken Andreas Meixner für die freundliche Bereitstellung der Truhenorgel. Konzertdauer: ca. 80 Minuten plus Pause ProGrAmm hoFkAPEllE müNchEN rüdiger lotter Konzertmeister Isabella Bison, laura corolla, Emily Deans, Angelika Fichter Violine I Dmitry lepekhov, Verena Eggensberger, Julia Glocke, Dora Alexiadou*, Veronika stross* Violine II Pavel serbin, Felix stross Violoncello Eva Euwe Violone olga Watts Orgel marcello Gatti Traversflöte claire sirjacobs, ludovic Achour Oboe karin Gemeinhardt Fagott stephan katte, Achim schmid-Egger Horn christian Gruber, stefan Ennemoser Trompete christian miglioranza Pauken *Viola in der Cannabich-Sinfonie AUsFührENDE 18 in München zwischen 1778 und 1794 entstandenen Werke dieser gattung. Mit ihrer dreisätzigenAnlage in der üblichen Folge schnell – langsam – schnell entspricht sie eher dem älteren, aus der Opernsinfonia entwickelten Typus der Konzertsinfonie. Auf einen Allegro-Sonatensatz in der Tonika g-Dur, in dem die üblichen Wiederholungszeichen am Ende des ersten Abschnitts fehlen, folgt ein langsameres Andante con moto in CDur mit einem mehrfach auf gleicher Tonstufe wiederkehrenden Hauptthema sowie ein nach g-Dur zurückkehrender sonatensatzartiger PrestoSatz. Imgegensatz zu den etwa zeitgleich entstandenen Sinfonien Haydns und Mozarts ist für Cannabichs Sinfonien weniger die motivisch-thematische Arbeit von Bedeutung als vielmehr die Hervorhebung dynamischer und klanglicher Kontraste und die differenzierte Behandlung der Bläser, die wie hier beispielsweise im Kopfsatz die Vorstellung des Themas des Seitensatzes übernehmen. In diesen Kopfsatz hat Cannabich an zwei Stellen das berühmte Mannheimer Orchestercrescendo eingebaut, das zur Befestigung tonaler Stationen in der Mitte und am Ende des Satzes dient. Der Crescendo-Effekt wird dabei zunächst durch das allmähliche Anwachsen der Stimmenzahl von der Einstimmigkeit bis zur Vierstimmigkeit des Streichersatzes erzielt, an die sich ein „echtes“ Crescendo mit Beteiligung der Bläser bis zum Forte anschließt. Autorin: Bettina Berlinghoff-Eichler Lektorat: Christina & Hannsjörg Bergmann TAgE AlTER MuSIK REgEnSBuRg Konzert 1 PrEssE-AlmANAch Der PrEssE-AlmANAch zum Festival 2021 mit zahlrieichen Farbfotos und Rezensionen ist erschienen. Zum Preis von 4,- Euro ist er ebenso wie die Presse-Almanache von 1984 bis 2019 erhältlich im Informationszentrum im historischen Salzstadel neben der Steinernen Brücke. NEU

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