Konzerteinführungen

In Zusammenarbeit mit dem Institut für Musikwissenschaft der Universität Regensburg gibt es zu folgenden Konzerten Konzerteinführungen bei freiem Eintritt:

Konzert 6: ENSEMBLE LA CHIMERA, I FEDELI, ENSEMBLE VOZ LATINA & VOKALENSEMBLE NOVOCANTO (Intermedien zu La Pellegrina)
Konzerteinführung: Prof. Dr. Katelijne Schiltz
Samstag, 18. Mai 2024, 19.00 Uhr
Vortragsraum „Bonhoeffersaal", Evangelisches Bildungswerk Regensburg e.V., Am Ölberg 2, direkt gegenüber dem Haupteingang der Dreieinigkeitskirche

Konzert 11: KÖLNER AKADEMIE - TOMASZ RITTER, Hammerflügel (Ludwig van Beethoven: Prometheus-Ouvertüre, Klavierkonzerte Nr. 3 c-Moll op. 37 und Nr. 4 G-Dur op. 58)
Konzerteinführung: PD Dr. Michael Braun
Sonntag, 19. Mai 2024, 19.00 Uhr
Vortragsraum „Bonhoeffersaal", Evangelisches Bildungswerk Regensburg e.V., Am Ölberg 2, direkt gegenüber dem Haupteingang der Dreieinigkeitskirche

Konzert 16: CAPELLA CRACOVIENSIS (Georg Friedrich Händel: Oratorium Samson)
Konzerteinführung: Janosch Umbreit M.A.
Montag, 20. Mai 2024, 17.30 Uhr
Vortragsraum „Bonhoeffersaal", Evangelisches Bildungswerk Regensburg e.V., Am Ölberg 2, direkt gegenüber dem Haupteingang der Dreieinigkeitskirche










Prof. Dr. Katelijne Schiltz

Katelijne Schiltz ist Inhaberin des Lehrstuhls für Musikwissenschaft an der Universität Regensburg. Sie studierte Musikwissenschaft an der Katholieke Universiteit Leuven (Belgien) und Early Vocal Music am Brabants Conservatorium Tilburg (Niederlande). 2001 wurde sie in Leuven mit einer Dissertation zu den Motetten Adrian Willaerts promoviert. 2012 habilitierte sie sich an der LMU München mit einer Arbeit zum Thema „Music and Riddle Culture in the Renaissance“, die 2015 bei Cambridge University Press erschien und 2016 mit dem Roland H. Bainton Prize der Sixteenth-Century Society ausgezeichnet wurde. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören die Musik des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, insbesondere das Musikleben im Venedig des 16. Jahrhunderts, die musikalische Rätselkultur sowie die Geschichte und Ästhetik der Aufführungspraxis.

PD Dr. Michael Braun

Michael Braun studierte Musikwissenschaft und Geschichte an der Universität Regensburg und der Università degli Studi di Padova. Nach dem Magister-Abschluss übernahm er Lehraufträge des Instituts für Musikwissenschaft der Universität Regensburg und wurde dort 2015 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, 2017 Akademischer Rat.
Seine 2016 abgeschlossene Dissertation beschäftigte sich mit der Vokalmusik Béla Bartóks (2017 veröffentlicht in der Reihe „Regensburger Studien zur Musikgeschichte“) und begründete damit einen ersten Forschungsschwerpunkt. Ein weiteres Interessensgebiet, das in Vorträgen, Publikationen und Lehrveranstaltungen verfolgt wird, ist die Filmmusik. Das 2021 abgeschlossene Habilitationsprojekt konzentrierte sich auf die Sinfonie in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts und die Geschichtsschreibung zu diesem Komplex (Geschichten der Sinfonie. Das sinfonische Schaffen Giovanni Battista Sammartinis im Licht unterschiedlicher Gattungskonzepte, Veröffentlichung in Vorbereitung).


Janosch Umbreit M.A.

Janosch Umbreit studierte Musikwissenschaft und englische Literaturwissenschaft an der Universität Regensburg und dem Centre d’Études Supérieures de la Renaissance in Tours. Neben seinem Studium war er von 2016 bis 2023 für das DFG-Projekt „Deutsche Orgelpredigten zwischen 1600 und 1800 – Katalogisierung, Texterfassung, Auswertung“ tätig. Aktuell befindet er sich in der Vorbereitung seines Promotionsprojektes. Seine Forschungsschwerpunkte sind insbesondere die Auswirkungen der Reformation auf die europäische Musikkultur, Musik- und Aufführungspraxis im englischen Theater der frühen Neuzeit, sowie Methoden und Anwendungsgebiete der digitalen Geisteswissenschaften.


PD Dr. Michael Braun bei einem Vortrag im Jahr 2023 im Vortragsraum „Bonhoeffersaal“